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Was ist eine Schwimmende Verlegung?

 

Parkettboden zu verlegen gestaltet sich heutzutage relativ einfach, vor allem die schwimmende Verlegung ist selbst für Laien gut durchführbar. Dabei werden die einzelnen Parkettbretter - oder bei Fertigparkett die Parkettelemente - nicht völlig mit dem Untergrund verbunden, sondern lediglich die einzelnen Elemente miteinander und liegen somit lose auf dem Untergrund. Die einzelnen Bretter werden also bei der schwimmenden Verlegung nur untereinander verleimt, liegen dann aber ohne weitere Befestigung auf dem Boden.

Dadurch ergeben sich einige Vorteile: Zum Beispiel unterliegt der Boden nicht so hohen Ansprüchen, da das Parkett nicht darauf geklebt wird. Lediglich die Fläche sollte eben sein und Sie sollten für eine geeignete Trittschalldämmung sorgen. Man spart sich die Kosten für Kleber, welche natürlich bei einer vollständigen Verklebung wesentlich höher wären. Die Menge an Kleber reduziert sich bei der schwimmenden Verlegung gewaltig, dadurch tut man auch der Gesundheit etwas Gutes, da die meisten Kleber Lösungsmittel enthalten, die gesundheitsschädlich sein können. Deshalb sollten Sie sich bei der Auswahl des Klebers ausgiebig beraten lassen.

Komplett kann man momentan noch nicht auf Lösungsmittel verzichten, doch gibt es andere zwar teurere jedoch lösungsmittelarme Kleber auf die Sie zurückgreifen können. Die schwimmende Verlegung von Parkettboden hat natürlich nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile: einige Verbraucher empfinden dabei den etwas höheren Trittschall als Nachteil. Dass dieser meist etwas hohl klingt, ist darauf zurückzuführen, dass das schwimmend verlegte Parkett beim darauf Gehen immer etwas nachgibt. Unter Umständen wird dadurch der Schall auch auf angrenzende Wände übertragen. Dies lässt sich aber durch entsprechende Vorkehrungen sowie eine Trittschalldämmung verhindern. Wiederum Andere empfinden das Nachgeben des schwimmend verlegten Parketts dagegen sogar als wohltuend für die Bandscheiben.

Generell gilt die Lebensdauer von schwimmend verlegtem Parkett als geringer als die fest verklebten Parketts. Das kann mit dem Nachgeben bei mechanischer Belastung in Verbindung gebracht werden, denn dabei werden die Fugen fortwährend gedehnt und belastet, welches nach einiger Zeit dazu führen kann, dass Wasser eindringt. Andererseits empfiehlt sich die schwimmende Verlegung deshalb gerade für Alle, die nach einer gewissen Zeit eine neue Einrichtung haben möchten und deshalb das Parkett wieder entfernen wollen. Das Entfernen der schwimmenden Verlegung ist kein Problem während hingegen geklebtes Parkett schwierig zu entfernen ist.

 

Anmerkung: Die von uns gegebenen Hinweise der verschiedenen Verlegearten sind Empfehlungen, aus denen keinerlei Gewährleistungs- bzw. Haftungsansprüche abgeleitet werden können.

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